Samstag, August 26, 2006

Caspar David Friedrich ( 1774-1840)



Stinafrisells haben die umfangreiche Ausstellung gestern im Folkwang-Museum in Essen angeschaut und erlebt.
Königin Silvia von Schweden ist Schirmherrin dieser Präsentation, sicher weil: CDFs Geburtsstadt Greifswald damals schwedisch war.
Wir wollen unsere Eindrücke erzählen; zu Beginn dieses:

Wir haben uns entschieden ein Magnetbild mit nach Hause zu nehmen und es an unsere Kühlschränke zu hängen.
Leider haben wir bei Hr.Dr. keine Erwähnung des Eingeweihten CDF gefunden.

Samstag, August 12, 2006

Inselwelt des Nordens

Gestern war ein wunderschoener, sonniger, stimmungsvoller Tag!

Am Nachmittag fuhr das MS in den sagenhaften Trollfjord ein - und nach einem spannenden Schiffswendemanoever wieder raus: es ist ein maechtiger Fjord zu beiden Seiten steile Waende, bewachsen mit Moosen und Birkenbaeumen: die Sonne schien maechtigst: und so waren die Trolle in Bergritzen, Baumwurzeln etc..... verschwunden. Spaeter gab es auf dem Schiff auch keine Trollsuppe zur Besaenftigung dieser Schelmenwesen. Alles war gut!

Gegen 18.30 h fuhren wir von Svolvaer aus mit einem Bus ueber die Lofoten: ich kann soviel berichten, dass diese Landschaft mir an das Herz ging, so beruehrend und sie hatte fuer mich Wiedererkennungswert!
Fuer die golfenden Sportsfreunde sei berichtet, dass es hier den vorletzten Golfplatz des europaeischen Kontinents gibt und: waehrend der Mitternachtssonnenzeit kann man hier 24 Stunden/Tagu.Nacht spielen. In Stamsund erwartete uns die MS Nordkapp wieder.
Eben haben wir den (imaginaeren) noerdlichen Polarkreis von Nord nach Sued passiert: es ist warm, sonnig und schoen.

Gusti und Horst sind froehlich, weil die JVC-Filmkamera laueft --DANK der kundigen Einfuehrung von Karl-Horst Sachse aus Glienicke und ich kann die ersten Aufnahmeerfahrungen meines Lebens mit dieser Technik machen. Haette ich frueher von dieser Aufgabe gewusst, dann haette ich einige Videoaufnahmetechniken bei Stina Ruth lernen koennen?!?

Heute hatten wir einen der heissesten Tag an Bord! Sonnenschein! Sonnenschein!
Great! Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte!

Bis morgen!

In der Nacht ging die Fahrt ueber die offene See: es war eine ruhige Passage: morgens frueh schauten wir auf das uns bekannte Trondheim -- hier werden in der gotischen Kathedrale die norwegischen Koenige gekroent -- bei Sonne. Jetzt am Mittag ist es ziemlich neblig; die Waerme laesst hoffen, dass der Nachmittag noch gut werden wird.

Morgen verlassen wir das Schiff, schauen uns Bergen an und am Dienstag sind wir wieder am Rhein.

Freitag, August 11, 2006

An Bord der MS Nordkapp

Am Dienstag starteten wir - Gusti, Horst und Stina -mit einem Airbus 320 gen Kirkenes, eine Stadt in einem Gebiet, dass viele Jahre zu keiner richtigen Verwaltung gehoerte; im Jahr 1826 wurden die Grenzen festgelegt. Da liegt nun ein Teil von Norwegen eingebettet zwischen Russland im Osten und Finnland im Westen. Dort ist es im Sommer gruen bewachsen und die Birken machen die Landschaft schoen. Ein Fluss bildet die Grenze zu Russland.
Am Nachmittag fuhren wir mit einem Schlauchboot zur Barentssee und Anton holte fuer uns 12 Menschen KOENIGSKRABBEN aus 25 m Tiefe. Es war eine herrliche Fahrt entlang an Felsen wie in einem Buehnenbild aus Wagners WALKUERE. Spaeter wurden uns in einer Mahlzeit die Fruechte des Meeres - gekocht in MEERWASSER - mit Brot und einer bekoemmlichen Sosse gereicht. Es gab einen "trocknen" Weisswein in einem grossen Raum mit Blick auf Meer und angrenzende Waelder.
Nach einer guten Nacht im Rica Artic Hotel ging es gegen 11 h auf die MS/Nordkapp, wir bezogen unsere Kajuetten und gegen 12.45h begann die ersehnte Schiffsreise.
Ruth hat das Video schon erwaehnt, das man anschauen kann

Morgens erreichten wir Honningsvag; wir haben im letzten Jahr das Nordkapp bei schoenen Wetter erlebt und machten den Ausflug nicht.
Es wurde ein herrlich-sonniger Tag auf dem Schiff: am Abend erreichten wir die noerdliche Universitaetsstadt TROMSO.
Wieder eine ruhige Nacht auf dem Meer und nun ist es schon ein weniger daemmeriger in der Nacht; hoch im Norden ist es immer noch nicht dunkel des Nachts: zwischen 0.00h und 1.30h ist es hell in leichter Daemmerung und um 02.00h ist es schon wieder hell!
Heute frueh sah ich die ersten sattgruenen Wiesen fuer kurze Zeit und nun fahren wir im Hochnebel. Soeben haben wir die 4,8 km lange Fahrrinne bei RISOYRENNA ganz langsam passiert; sie ist nur 100 Meter breit und 6 Meter tief. War schon imposant!
Polaritaet zur Schnelligkeit auf Autobahnen und Rennstrecken der Welt. Sehr beschaulich! Geradezu meditativ.
Heute gegen 16.00h beginnen wir unsere Fahrt durch den RAFTSUND.
Morgen mehr aus dem kuehlen Raum der MS Nordkapp.
Es gruesst Euch mit grossem AHOI
Stina Ute

Mittwoch, August 09, 2006

Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber

ich habe aufgehört zu zählen, aber es müssen mehr als 26 stunden sein, dass ich nicht mehr mit ute gesprochen habe. doch heute, endlich, die warterei hat ein ende, ein zeichen von ihr. ich bin glücklich. aber von anfang an:

befindet sich hier auf dem schiff südwärts schwimmend.

der schiffskoch berichtet vom liebesleben der königskrabben.

den dieb vermute ich in der schiffslobby.

also müsste der hier am empfang ein potenzieller liebhaber sein.


wie dem auch sei, hier ihre nachricht:
Traenen: habe meine Canon zu HAuse vergessen!
Morgen mehr, Pc sehr lahm< Raum sehr kalt..... GEhe wieder nach draussen.

soviel von ute auf der nordkapp irgendwo zwischen Kirkenes und Berlevåg

ps. die bilder hab ich einem bordvideo entnommen. vielleicht könnt ihr erahnen wie aufregend es gemacht ist. wer sich überzeugen will: das video

Montag, August 07, 2006

Special-Rätsel für Jens!

Die Stinafrisells freuen sich auf eine Opernaufführung mit TCK, fänden es sehr schön, wenn nun Jens auch mitkommen würde --- ich, Ute, will nicht verantwortlich sein für ein entstandenes Trauma, weil ich ihn ausgeschlossen habe, mitzuraten! Schliesslich ist Jens ja Begründer der RSL und hat auch die ANTHRO-blogs ziemlich vorangestossen = Kommunikation-hoch-Einhundert!

Jens, hier die Rätselfrage an Dich:
wem gab Rudolf Steiner ZUERST die "Wärme-Meditation"?

Sonntag, August 06, 2006

Das Ladys-Sommerrätsel für Hardcore-Geistesschüler


Ein leichtes Rätsel für Euch, gemessen an den Dingen des großen Musikhimmels, der sich zZt. über Dornach ausgießt!

Heute dürfen NICHT die Lösung des Rätsels preisgeben: Ruth, Andromeda, Günter, Manfred&Ulla, Jens, Torben, Volker, 3 Utes, Anne, deren Verwandte und Freunde!

In welcher Stadt hat Rudolf Steiner- die er einmal besuchte - über die seit damals fast einem Jahr bestehende Kunst aus den Grundsätzen der Bewegungen des Ätherleibes (genannt Eurythmie) gesprochen?

Ebenso hilfreich ist:
Er hat einen öffentlichen Vortrag und zwei Zweigvorträge gehalten: einen über die lebendige Wechselwirkung zwischen Lebenden und Toten; den anderen über die Umwandlung menschlich irdischer Kräfte zu Kräften hellseherischer Forschung.

Rudolf Steiner reiste mit dem Zug und war von der Landschaft so begeistert, dass es für ihn zu einem Impuls wurde, etwas aus dieser Region in die Schweiz zu transferieren und dort verwenden zu lassen.



--- In dieser Stadt endet meine Reise!

Ich bin dann mal kurz weg!

Wer es rät, der kann einmal mit mir in ein Wagner-Musikdrama gehen --- ich singe auch nicht vom Platz aus mit! Versprochen!

Donnerstag, August 03, 2006

medienbilder

"Ganz anders liegt der Fall bei derjenigen Propaganda, die uns täglich vor allem in Bildform in den Medien begegnet; sie ist nicht ohne weiteres als Propaganda zu erkennen und wird regelmäßig für authentische Berichterstattung gehalten, die nicht weiter zu hinterfragen ist. Vor allem im Nahost-Konflikt hat die Sache eine lange Tradition auf arabischer Seite."

angeregt durch felix´s blog möchte ich hier nun auch etwas über die wirkung von medienbildern schreiben und zwar an hand eines fotos, was felix eingestellt hat mit seiner bitte eine bildunterschrift zu finden. hier kommt das bild:



was ist zu sehen? libanesen? türken? israelis? - mal sicher menschen aus dem nahen osten mit einem geschütz auf der ladefläche ihres lasters. dieses bild ist typisch, als eines aus dem nahen osten für uns zu identifizieren, weil es diesen hellen, farblosen, immer überbelichteten himmel gibt, die karge vegetation, der scheinbar sichtbare trockene sand-staub in der luft. die männer haben einen dunklen schnauzbart, bzw. sowieso bärte, oder sie sind zu jung für bärte. das ist für uns ebenso typisch geworden. durch die permanente wiederholung solch fotografisch suboptimaler bilder in den medien und deren immer gleiche textliche illustration in der art von:

basra, heute kam es zu einer ...

in israel haben sich ....

die kurdischen verbände trafen sich ...

haben wir es uns zur gewohnheit werden lassen nicht mehr genau hinzusehen. die alltägliche praxis, textliche verkürzung einer inhaltsreichen information auf eine tendenziöse headline oder "was-auch-immer" erklärenden bildunterschrift verabreicht zu bekommen, scheint uns der status quo der informationsübermittlung.

hier eine spielerei mit dem obigen bild:



hier sind menschen klar zu erkennen, hier verschwinden sie nicht mehr hinter einem schleier aus staub, unschärfe und überbelichtung. hier könnte man ein bild sehen, das mit westlichem high-tech instrumentarium aufgenomen wurde und details offenbart. würde das motiv nicht so abwegig sein, könnte hier das wort "europäisch" in der bildunterschrift auftauchen und wir würden es glauben, weil wir zu sehen gelernt haben: die guten bilder kommen aus europa.

das heißt aber eben auch, das die möglichkeiten zur manipulation, gekoppelt an unsere sehgewohnheiten nicht erst hier beginnen, wo es wirklich offensichtlich ist, das manipuliert wurde - oder??



wir haben unser wahrnehmungsvermögen an das was wir sehen angepasst. was wir tatsächlich sehen können, ist nicht unbedingt das was wir "meinen" zu sehen. die wahrnehmung von bildern und den dazugehörigen texten ist oberflächlich geworden, weil es so viele, in großer geschwindigkeit wechselde bilder zu sehen gibt. vor nur 25 jahren hatten noch die meisten deutschen haushalte mit fernsehanschuss nur drei programme zur verfügung - die öffentlich rechtlichen. ich habe heute ca. 200 programme. wir können garnicht jedes bild und jeden text auf seinen wahrheitsgehalt hin untersuchen, wir leben damit nicht genau zu schauen - nicht mehr genau hinsehen zu können. wir wissen, das wir unseren augen nicht mehr trauen können. dadurch hat sich die wahrnehmung der wirklichkeit verschoben. die grenze zwischen realität/wahrheit und unwirklichkeit/lüge ist verschwommen. unsere veränderte wahrnehmungsweise hat bis hinunter in die physis folgen, bis jetzt sind wir uns dessen nicht sehr bewusst.

Dienstag, August 01, 2006

Stinafrisell schaut auf zwei tüchtige Frauen

Als Frau im Jahre 2006, die seit 10 Monaten "planetenfrei" ist, möchte ich heute auf zwei Physikerinnen blicken, die um 1900 lebten und sagen: sie haben Bedeutendes erforscht und experimentell bewiesen. Ich denke da an Marie Curie (1867-1934) und an Lise Meitner (1878-1968).
Zwei Frauen, die durch ihr Denken die Welt verändert haben. Ihre Biografien muß ich im virtuellen Zeitalter hier nicht beschreiben, denn im Netz sind sie nachzulesen.

Marie Curie hat ihre Entdeckungen -teils zusammen mit ihrem Mann Pierre- (Radium und Polonium) und deren Gewinnungsverfahren nicht patentieren lassen, um sie allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Hätte sie einen rechtlich-wissenschaftlichen Schutz angemeldet, wäre die Entwicklung im Hinblick auf die Radioaktivität (Entdeckung 1898 durch H.A. Becquerel) vielleicht nicht so schnell vorwärts gegangen und Madame Curie hätte durch den Rechtsschutz einen pekuniären Gewinn gemacht.

Im ersten Weltkrieg nutzte sie die Entdeckung der Röntgenstrahlen, in dem sie mit ihrer Tochter Irène eine mobile Röntgenstation entwickelte, die an der Front für verletzte Soldaten eingesetzt wurde.

Lise Meitner hat mit ihren Arbeiten den Grundstein für die Kernspaltung gelegt; darum wurde sie die "Mutter der Atombombe" genannt; nachdem sie nicht mehr forschte, setzte sie sich für eine friedliche Nutzung der Kernspaltung ein.

Die Leistungen dieser Frauen sind verdienstvoll und großartig, -- wenn man hinblickt auf die Ausbildungsmöglichkeiten (Schule, Studium, Promotion, Habilitation), die den Frauen damals zur Verfügung standen -- bergen jedoch auch die Frage in sich: ist das wirklich alles von großem Nutzen und zum Heile der Menschen oder.....??????

Aufmerksam möchte ich auf eine Stelle im Vortragswerk von Rudolf Steiner machen:
Basel, 1.10.1911 in GA 130, S.95 (Die Ätherisation des Blutes): er beschreibt die Elektrizität, den Magnetismus und spricht dann von einer dritten Kraft, die auftreten wird , die in wunderbarer Weise unsere Kultur beeinflussen wird. Je mehr wir von dieser Kraft anwenden, desto eher wird die Erde zu einem Leichnam werden, damit das, was das Geistige der Erde ist, sich hinüberwirken kann zum Jupiter.

Über welche Kraft spricht Steiner?

Wie weit entfernt liegt da die "Geburt der Venus":